wie schön war es doch eben noch hier mit dir - Kathrynsky's

Dienstag, November 24, 2009

wie schön war es doch eben noch hier mit dir


seh' ich dich geh'n,
du winkst herauf und bleibst sekundenlang steh'n.
Ich denk', wie schön war es doch eben noch hier mit dir.
Ich will dich fühlen, wenn der Morgen erwacht,
mit dir den Tag verbringen, bis in die Nacht,
und glauben, nirgends ist ein Ende in Sicht,
nein für uns nicht.
Ich will die Leidenschaft, mit der du mich liebst,
die sanfte Zärtlichkeit, wie du sie mir gibst,
die Illusion, du lebst allein nur für mich,
die brauche ich.
Ich will, daß endlich etwas Neues beginnt,
daß wir wie ein Gedanke, ein Körper sind,
das ist mein Ziel.
Dir alles zeigen, was ich jemals geseh'n,
was du auch immer tust, verzeih'n und versteh'n,
was ich noch nie vorher im Leben getan,
fang' ich jetzt an.
Ich will dich nie mehr aus den Augen verlier'n,
glauben daran, daß es auch so weitergeh'n kann.
Noch kann ich dich seh'n.
Mit schnellem Schritt gehst du die Straße entlang,
mit deinem so vertrauten typischen Gang,
ich denk,' wie schön war es doch eben noch hier mit dir.

An einem leeren Strand allein mit dir sein,
und alles tun, was man so tun kann zu zwein,
und kein Gedanke von uns bleibt ungesagt,
nichts wird vertagt.
Wie ein Zigeuner durch die Welt mit dir zieh'n,
dem ganzen Zirkus dieses Daseins entflieh'n,
und alles das bis uns die Sinne vergeh'n,
wär das nicht schön?
daß jede Nacht für uns zum Karneval wird,
und jeder Weg nur zueinander uns führt,
das ist mein Ziel.
Sag' mir eins: will ich zuviel?
Ich will dich ganz und gar und immer um mich.

text von udo jürgens,
bilder von mir

1 Kommentar:

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