für meine lieben blogienetten - Kathrynsky's

Freitag, Juli 16, 2010

für meine lieben blogienetten

ich bin mal ganz ehrlich. diese immer wieder aufkommende diskussion um blogger kann ich nicht mehr hören. ich werde versuchen nun einmal meine meinung zu schreiben. nur meine, aus meiner sicht. doch ihr lest den blog ja auch weil ihr wollt ;) ich habe vor vier jahren angefangen zu bloggen. der erste blog war der einer freundin. durch das stumpfe weiterklicken bei blogspot kam ich zu anderen blogs. denn, zuvor kannte ich keine anderen, wusste vor johannas auslandsblog in kopenhagen nichtmal von deren existenz.
nun, einige jahre später hat sich mein blog und auch meine sicht auf all die anderen blogs geändert. es ist leicht einen blog zu starten und so kommen täglich neue dazu. die, die sich ganz gerne untereinander vergleichen sind die mädels unter den bloggerinnen. weil es leicht ist sich selbst zu photographieren und es auch eine art der selbstfindung ist, tun dies sehr viele. schreiben was sie tragen und woher ihre anziehsachen sind und nennen sich dann fashionblogger oder modeblog. für mich sind das keine modeblogs. denn, ein modeblog beschäftigt sich meiner meinung nach mit den kollektionen der designer, deren geschichte und einzelnen stücken. das ist nicht unbedingt mode die ich kaufe, denn eine kollektion die auf 30 stücke reduziert ist, ist nicht für mich gemacht. gute mode kann limitiert oder alltagstauglich sein, doch es ist
ein unterschied mode gut zu finden oder ahnung von mode zu haben.
und mode zu behandeln ist arbeitsintensiv. für redakteurinnen im print und online.

damit spreche ich keinem seine berechtigung ab und solange man glücklich ist mit dem was man tut, freue ich mich für jeden. ich lese jedoch nicht alles. alles zu lesen ist ja auch unmöglich. eigentlich lese ich fast gar nichts. was daran liegt, das ich viel arbeite und nicht so viel zeit habe mich bei schönem wetter auch noch an den rechner zu setzen, sondern meine freizeit lieber woanders verbringe. zudem ist für mich die qualität sehr wichtig ist, wenn ich etwas lese. ich habe ich noch nie so viele blogs gelesen die sich außschließlich mit mode beschäftigen. der lawblog ist einer meiner liebsten. und die von die ich auch schon im echten leben getroffen habe. mein blog wird immer wieder als ein modeblog bezeichnet. vielleicht fassen viele leser die themen, die sich mit mode im weitesten sinne beschäftigen auch als modeblog auf. warum auch nicht. ich würde es nur selbst nie von mir behaupten. ich bin sehr glücklich über all das, was durch den blog, meinen blog geschaffen und geschafft wurde. ich habe wunderbare leute kennengelernt. frauen, die auch vor einigen jahren angefangen haben und ja, damals waren es nicht so viele. die anzahl der bloggermädchen war überschaubarer. irgendwie wusste man doch was sie anderen tun. sind es mittlerweile generationen?

ich kann von mir behaupten, diejenigen, die ich bereits getroffen habe, die in meinem alter sind und die ähnliche interessen haben wie ich, habe ich richtig lieb gewonnen. dabei geht es nicht darum küsschen zu verteilen und möglich freundlich zu sein um mit dem anderen ein photo zu machen. ich habe eine meinung und die kann ich vertreten, doch wieso soll ich nicht auch sagen können, wenn ich wirklich jemanden mag?

camilla - dotti - mahret

vanessa - britt - allet ohne schminke - katja


jasmin - jette - ruppert - judith - lisa - anna - jana

katja - anne - anne - camilla - katharina - lisa - alexandra

lisa

wir haben gemeinsame interessen. das haben freunde doch auch. durch diese findet man sich. auf diesen bildern sind fast nur mädels, doch auch mit den jungs (sorry, und männern) geht es mir so. vielleicht erleichtert es den einstieg zu einem gespräch, doch wenn es nur dabei bleibt, ist es auch schnell wieder vorbei. so wie im echten leben. manchmal muß man sich zwei oder auch dreimal unterhalten. oder auch öfter oder weiß auch, das man nach dem ersten mal kein zweites mal mehr möchte. bla bla bla. das kennt doch jeder.
ein anderer punkt ist die werbung. wieso bitte verurteilen das manche so harsch? ist es nicht das schönste auf der welt mit dem was spaß macht, geld zu verdienen? natürlich lese ich auch nicht gerne viel heiße luft wenn das produkt nicht gut ist, doch so geht es mir doch auch mit radio,- fernseh- und printwerbung. auch da gibt es sehr viel schlechte werbung. weil sich auch dort niemand gedanken bis zum finale gemacht hat, keine zeit, keine lust oder vielleicht nicht genug geld zur verfügung stand. nachdenken ist in allen lebenslagen wichtig. ist die werbung in blogs diskussionswürdig, weil sie eine neue art der werbung ist?


nehmen wir uns also alle mal nicht so wichtig. es ist ein teil des ganzen, des großen ganzen in dem viele andere wichtige dinge passieren. und freuen uns. lächeln tut einem nämlich auch selbst gut.
.

25 Kommentare:

  1. Grandios (nicht ironisch)! Vor allem das Finale!

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  2. das hast du schön geschrieben .-)

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  3. schön geschrieben, gefällt mir gut :)

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  4. Wir müssen nochmal quatschen wegen blogspot u wordpress... Bei dir ist das ja scheinbar permanent verbunden... Das will ich auch :-/

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  5. Hase, dass hast du richtig schön geschrieben!!! I like!
    Und jetzt muss ich ganz dringend die Präsi für später machen :)

    PS: Ohne dich wäre Hamburg auch nur halb so schön!

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  6. ♥ .... nehmen wir uns also alle mal nicht so wichtig :)

    Perfekt, sprichst mir aus der Seele, bis gleich auf der anderen Seite der Elbe !!

    Freu mich.

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  7. solange bezahlte werbung (egal in welcher form diese bezahlung stattfand) als solche gekennzeichnet ist, find ich´s in ordnung. dann weiß ich, wie ich die lobeshymne auf das produkt xy einzuordnen habe.
    wenn es aber so ist, dass eine bloggerin ein produkt in den himmel lobt und so tut als hätte sie es selbst getestet, bzw. verkauft es als ihre unabhängige meinung, dann fühl ich mich verarscht und nehme diese bloggerin auch nicht mehr ernst.

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  8. @anja: seh ich ganz genauso. ist alles mit advertisment gekennzeichnet was ich für jemanden mache.
    doch auch wenn es werbung ist, muß das keine lobeshymne werden. ich denk dabei an die poken, die annafrost und ich mal getestet haben. die haben nicht funktioniert und dann sollte das auch gesagt werden....
    ich finde, was immer wieder vergessen wird, alles über das geschrieben wird, ist werbung. auch wenn ich etwas finde, das mir gefällt ohne das ich es für mich und den blog bekommen habe.
    was ist das? glück für denjenigen?

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  9. in zweierlei hinsicht gebe ich dir recht, zum einen dass modeblogger ein weites feld ist und man nicht alle in die gleiche schublade stecken kann. pr-agenturen schauen sich die blogs selten an, dabei könnten sie ihre werbung viel gezielter setzen und so erfolgreicher sein. zum anderen ist über moden und öffentliche erscheinungen bloggen nur der kleinste gemeinsame nenner, aber in vielerlei hinsicht passen einfach nicht alle unter einen hut. das war gut bei dem premium-treffen sichtbar, schon allein das unterschiedliche alter bringt unterschiedliche interessen mit sich.

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  10. wunderbare kleine große kathrinsky, danke für die worte. ich glaube zum großteil sprechen sie einigen von uns aus dem herzen. ick drück dir nach hamburg und berlin vermisst deine gute laune ;)

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  11. Ich bin genau deiner Meinung. Ich liebe was ich tue, bin aber zu alt dafür alles unentgeltlich zu machen. Irgendwann muss man von dem was man tut leben können. Mode ist meine Leidenschaft aber eben auch mein Job. Deswegen sind die bezahlten Blogger unter uns doch nicht weniger authentisch oder? Ich lese auch nur eine Handvoll Blogs und nur die, von denen ich die Gesichter dahinter kenne lese ich wirklich gerne. Wenn jemand ein tolles Talent zum Fotografieren hat liebe ich Blogs mit vielen Bildern. wenn jemand lieber schreibt und inspirierenden oder informativen Lesestoff postet finde ich das auch großartig. In diesem Sinne: dicker Kuss nach Hamburg

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  12. Können wir alles so unterstreichen. Aber was war denn genau der Anlass dafür, dass du so in die erklärende Tiefe gehst? Gibt doch derzeit eigentlich niemanden, der Werbung auf seinem Blog ablehnt, oder?

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  13. Hello Miss K, die Leute versuchen halt immer, alles zu bewerten und unter einen großen Erklärungshut zu bringen, und wenn plötzlich ganz viele Menschen etwas tun, was vorher nur ganz wenige getan haben, meinen manche, das unbedingt bewerten und im historischen Kontext sehen zu müssen. Und dann kommen die, die Regeln aufstellen und das WAHRE ausarbeiten und bestimmen wollen, dabei ist das Netz ein total dynamisches Gewaber, ein sich ständig entwickelnder Haufen, und nicht so ein festes Ding, das man sich anschauen und bewerten kann. Wobei ich mich frage, wie so mancher Werbeagentur-GF auf die Idee kommen kann, seine Meinung sei gefragt. Wofür halten diese Leute sich, dass sie meinen es sich erlauben zu können, über etwas zu reden, das sie nicht im Geringsten bewerten können oder einzuschätzen wissen. Pipapo.

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  14. es freut mich sehr, das es euch gefällt, was mir gefällt ;)

    @styleranking:
    nach der premiumbloggerversammlung wollte ich gerne etwas zu dem thema schreiben. denn dort ging es um die frage: "was ist ein modeblog?"

    es war diese diskussion die mir dann auch noch den letzten "klick" zur werbung gegeben hat.

    @maori: pipapo - danke!

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  15. also die Antwort ist doch ganz einfach: Ein Modeblog ist ein Blog, das sich vorwiegend oder ausschließlich mit Mode beschäftigt :-) oder? Wo gibt es denn da genaue Abgrenzungsprobleme? Grundsätzlich sind auch Blogs, bei denen sich Blogger ausschließlich mit ihrem Outfit ins Netz stellen und es um die Diskussion des Outfits geht, unserer Meinung nach Modeblogs. Und nicht nur Blogs, die sich mit Designern beschäftigen - die natürlich erst recht. Man könnte es doch anders abgrenzen: Was ist kein Modeblog? Zum Beispiel ein Blog, dass sich ausschließlich mit Autos beschäftigt. #rätsel

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  16. @styleranking: seh ich nicht so. doch eine kennzeichnung für die blogs in denen das eigene outfit oder das in der umkleidekabine präsentiert wird, hab ich noch nicht gefunden.
    oder aber man differenziert "modeblog".
    autodesign unterliegt auch moden, oder?

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  17. Fooddesign unterliegt auch Moden - man würde dennoch nicht vom Fashionblog sprechen, aber sei's drum.

    Das schöne ist doch eigentlich, dass solch spießige Schubladen meist von Menschen eingeführt werden, die krampfhaft versuchen, sich in irgendeiner Form abzugrenzen :-) und damit meinen wir jetzt nicht dich.

    Schlussendlich geht's doch bei 99,9 % der Aktivitäten - und auch beim Bloggen - um: Erfolg, Reichweite, Erlöse, Anzahl Leser, Achtung, Wichtigkeit. Und da ist der eine ein reiner Modeblogger und der andere dann aus irgendwelchen Gründen nicht. Aber: Wen kehrt das?

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  18. Nun mal ein Kommentar von einem Blogger aber nicht-fashion-Blogger.
    Ich lese Blogs, die mich interessieren und authentisch schreiben. Das kann auch mal ein Foodblog oder ein Fashionblog sein. Dennoch sind Inspirationen aus der Modewelt für Männer schwierig zu finden. Ich will keine Blogposts über überdimensionale Männer-Ponches oder Stilettos für Männer (gibts sowas?) lesen. Ein Blog, welcher sich sehr mit Fashion beschäftigt, dennoch auch andere Themen behandelt ist http://www.fashionbitsandbobs.com/ Dieser Pascal hat einen wahnsinnig stilvollen Geschmack. Egal ob Mode, Musik oder Fotos. Und er schreibt gut. Das ist wichtig. Ich finde es sympathisch, wenn man den Leuten anmerkt, dass sie noch mehr behandeln können als NUR Autos, Mode, Musik oder Koch-Rezepte. Ein Blog sollte best-möglichst immer persönlich sein und die Interessen/Meinungen des einzelnen wiedergeben.
    Und lieber @styleranking
    "Schlussendlich geht's doch bei 99,9 % der Aktivitäten - und auch beim Bloggen - um: Erfolg, Reichweite, Erlöse, Anzahl Leser, Achtung, Wichtigkeit."
    das ist der größte Sch**ß, den man hier hätte schreiben können: Da sieht man mal, dass du mit dem Bloggen gar nichts zu tun hast. Es gibt etliche andere Ziele. Aber wer diese oben genannten Ziele verfolgt, hat nichts im Web zu suchen.

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  19. Danke für den Beitrag, Katy. Ich finde die Diskussion über die bösen Blogger, die "käuflich sind", auch bissl seltsam. Ich blogge auch für einen Shop (und privat) und bleibe authentisch, weil die nämlich tatsächlich ziemlich cool und offen sind. Ich sehe das so wie Maori, das Netz entwickelt sich organisch. Total aufregend also. Definitionsfragen und Regeln sind daher obsolet. Darum eigentlich auch Fragen nach "Erfolg" (ist mir für mein privates Blog total schnurz). Ob jemand nun die Welt verändern, sich austoben, Kohle machen will, das ist doch die Enscheidung des Einzelnen. Leben wir die Freiheit und freuen uns drüber ohne Nörgeln. Live and let live.

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  20. Super Artikel mit viel Wahrheit oder vielmehr, viel nach meinem Geschmack! Das trifft es dann wohl eher :-)

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  21. Warum sollten Blogger auf die Idee kommen, anderen etwas Gutes zu tun, ohne selbst etwas dafür zu bekommen? Schließlich müssen selbst Blogger Miete bezahlen. Deswegen finde ich Deine Argumentation gut und richtig.

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  22. Weil sie vielleicht (noch) nicht darauf angewiesen sind und ihre Einnahmequelle woanders herkommt, bzw sie sich um Miete noch keine Sorgen machen müssen.

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  23. Kathrin, ich bin mal wieder bei allem so bei dir!

    Danke, das du das mal runtergeschrieben hast. Und ich freue mich, dass du mit deiner (und meiner) Meinung bei den meisten ins Schwarze getroffen hast.

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Danke für Deinen Kommentar! :o)