Social Media Week Hamburg - ein Rückblick - Kathrynsky's

Montag, Februar 20, 2012

Social Media Week Hamburg - ein Rückblick

Vom 13. – 17. Februar 2012 fand an zwölf verschiedenen Orten rund um den Globus die Social Media Week statt. Zum ersten Mal war sie auch in Hamburg: 88 Events und 5.200 Anmeldungen - Ein voller Erfolg. Die Digital Media Women haben sechs verschiedene Meinungen in einem Rückblick auf ihrem Blog dazu. Eine ist Meine! Wie diese ist? Hier:

"Es ist Social Media Week in Hamburg und ich erwarte Großes. Nach Barcamp und den ganzen Veranstaltungen, die in Hamburg etwas mit dem Internetz zu tun haben, möchte ich eine Stadt gefüllt mit Nerds und Geeks und Codes in der Luft sehen – ich mittendrin. So wie es auf der Fashion Week ist, wenn sie ist.

Nun ja, in der Agentur ist zu tun und ich habe mir erstmal Veranstaltungen ausgesucht, die meist gegen Abend stattfinden. Die Social Media Week startet für mich also via Twitter und ich werde dank Hashtag auch bestens auf dem Laufenden gehalten. Los geht es für mich dann am Abend mit der IHM und den DMWHH – nicht so voll wie ich erwartet habe, die Stimmung ist angenehm.

Am Dienstag folgt das Panel, bei dem ich selbst in der Talkrunde sitze Spannende Dreiecksbeziehung oder ungeliebte Konkurrenz. Zur Beziehung von Fashion-Industrie, Bloggern & Modejournalismus. Zwei Blogger, zwei Journalisten (auch online), ein Unternehmen und Heiko Hebig. Am Ende verstehen sich jedoch alle sehr gut und niemand diskutiert. Zudem kommt aus dem Publikum die leidige Frage der Ansprache an Blogger. Mensch Leute – das haben wir doch schon zu genüge besprochen. Die, die es immer noch anders machen, machen es eben so. Von mir aus – ich lese eure Mails ja trotzdem. Ich wollte ein wenig über den Blogger als Dienstleister und die Journalisten als Aufbereiter sprechen und über die Grenzen, die dabei ineinanderfließen. Alle liebten sich, Spannung kam nicht auf.

 Podiumsdiskussion mit Kathrin Wittich, Anna Frost, Harriet Schmitz, Julia Müller, Laura Behncke und Heiko Hebig / Foto: David Philippe 

Danach bin ich beim PR Club, dieser ist gespickt mit tollen Sprechern, trotzdem höre ich nicht furchtbar viel Neues.
Via Twitter lese ich, wie super die anderen Veranstaltungen sind. Vielleicht schlägt Murphys Law nicht nur in der Supermarktschlange zu, sondern auch bei parallelen Events?!

Mittwoch – Wertewandel, Social Media und Politik – das ist doch etwas für mich. Dass man bei KLM via Facebook seinem Sitznachbarn zugeteilt wird, ruft noch Staunen im Publikum hervor. Olaf Scholz macht ein paar lustige Sprüche (ich warte erstmal, ob sie umgesetzt werden, bevor ich es glaube) und wenn Cem Basman etwas sagt, hat dies Hand und Fuß. Danach frage ich mich, was für Werte hatten wir und welche haben wir nun? Die Antwort hab ich in dem Panel nicht gehört. Außerdem ist wieder nur von Facebook die Rede. Ist Facebook zum Synonym für Social Media geworden?

Also spaziere ich von der Innenstadt zum Spiegel um dort Social Media und Recht zu hören. Drei Anwälte und Heiko Hebig. Hört sich trocken an, geht aber rasant zu. Leider denk ich am Ende, ich lösche besser alle Bilder auf jeglichen Internet-Plattformen die nicht von mir sind – oder buche Nina Diercks mal für eine Einzelstunde. Denn sie erklärt Recht auch für Nichtjuristen.

Und weil dann noch nicht genug ist, geht es ab zur Mini Gadgetnight – App Speed Dating von Sven Wiesner – ich schlage den Gong und die Kopiba ist wie immer … Ne, eben nicht. Es ist total leer und wir sitzen mit neun Leuten in einer geselligen Runde, jeder erklärt eine App für die ganze Runde und auch jeder stellt Fragen. Auch mal etwas länger. Das ist wunderbar.

Für mich ist die Woche damit zu Ende, weil es mich schon wieder nach Berlin ruft, doch ich verfolge alles Weitere auf Twitter.

Fazit:
Pinterest wird überall mal erwähnt, ich muss von dem ein oder anderen Panel noch unbedingt die Aufzeichnung ansehen, solange denke ich, Social Media Berater erklären sich am liebsten gegenseitig die Welt. Wenn man so tief in dem Thema drin ist, wie viele von uns, erfährt man eben doch nicht so viel Neues. Oder schwimmen die meisten an der Oberfläche, weil der Atem nicht reichen würde, um mal den Sachen auf den Grund zu gehen?

Aber hey, das alles klingt vielleicht negativer als es ist – Fakt ist: Es war die erste Social Media Week in Hamburg, ich finde großartig, dass sie stattfindet. Gerne wieder."

Die anderen Meinungen findet ihr HIER.
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