Ich herze dies, ich herze das, oder wie mein Mann sagt; "Dieses Bild liebst du!" – die Bilder von meinem heutigen Gast bei Hamburger Menschen liebe ich fast zu 100% – welche Bilder? Die auf Instagram! So hab ich ihn kennengelernt, den Schabernack ... und dann, auf einer Ausstellung stand er vor mir und sagte: "Ich bin Schabernack!". Das mag beim lesen komisch klingen, doch ich glaube, so läuft es häufiger ab, wenn man sich erstmal nur im Netz kennt. Weil Hamburg ja nicht groß ist und er ein toller Mensch, haben wir uns seitdem immer mal wieder gesehen, zum Street-Art-Walk, leihen von Pufftaschen und -schuhen oder zum Schnack mit meiner Ma auf der heimischen Couch, oder ... stop, es geht ja heute um ihn, lernt ihn kennen, den Lars:
Seit
wann
bist
du
in
Hamburg?
Sommer
2011
mittlerweile.
Erzähl
mal
von
deinem
Beruf?
Ich
leite
einen
Escort-Service
in
Eppendorf,
betreue
die
Frauen
von
morgens
bis
abends,
bringe
sie
zum
Frisör,
trage
die
Tüten
beim
Shopping
und
fahre
sie
zum
Klienten.
Äh,
eigentlich
entwickle
und
gestalte
ich
Webseiten
oder
organisiere
diverse
Street–Art
bezogene
Events.
Was
wäre
dein
Job,
würdest
du
nicht
das
machen,
was
du
jetzt
machst?
Da
gab
es
doch
mal
eine
Ausschreibung
um
als
Blogger
eine
kleine
Insel
in
Australien
zu
betreuen.
Vermutlich
aber
irgendwas
mit
Menschen,
Fotografie
und
reisen.
Was
machst
du,
wenn
du
nicht
arbeitest?
Schlafen,
essen
und
trinken
wie
jeder
andere
auch.
Am
liebsten
mache
ich
das
aber
in
guter
Gesellschaft.
Ansonsten
fahre
ich
mit
dem
Rad
durch
die
Straßen,
lerne
viele
Ecken
der
Stadt
kennen
und
halte
interessante
Momente
und
Kunstwerke
fest
und
poste
sie
auf
Instagram.
Man
trifft
mich
auf
Vernissagen,
am
Hafen
oder
irgendwo
auf
dem
Kiez
was
trinken
und
schnacken.
In
welchem
Stadtteil
von
Hamburg
lebst
du?
Mittlerweile
in
Altona‐Altstadt.
Nachdem
ich
Barmbek,
St.
Pauli,
St.
Georg
und
Hammerbrook
hinter
mir
gelassen
habe.
Möchtest
du
nochmal
in
einem
Anderen
wohnen?
Vom
Umziehen
habe
ich
erstmal
genug.
Fünf
Mal
in
weniger
als
3
Jahren
reichen
mir.
Wo
würdest
du
dein
Traumhaus
bauen?
In
San
Francisco,
am
Hang
mit
Meerblick.
In
Schweden,
mitten
im
Nirgendwo.
In
Australien
oder
Neuseeland,
zwischen
Küste
und
Berglandschaft.
Hauptsache
Wasser
muss
da
sein
und
viel
Auslauf
für
die
Hunde
(die
ich
dann
besitzen
werde).
Was
macht
Hamburg
für
dich
zur
Kulturstadt
#1?
Nun,
als
Stadt
mit
den
meisten
Feuerwerken
für
die
sinnlosesten
Anlässen
muss
man
doch
die
Nummer
1
sein?!
Was
ich
an
Hamburg
wirklich
mag
ist,
dass
man
hier
ständig
etwas
machen
kann
und
oftmals
lediglich
Zeit
dafür
investieren
muss.
Sei
es
eine
Ausstellung,
ein
Konzert,
Open
Air
Veranstaltungen,
Graffiti‐Battles,
Food
Events,
Popup
Stores,
Kunstnächte,
usw.
Ich
selbst
bekomme
nur
einen
Bruchteil
mit
und
bin
immer
wieder
freizeittechnisch
überfordert,
aber
lieber
so
als
nicht
wissen
was
machen.
Was
würdest
du
ändern,
wenn
du
Bürgermeister
wärst?
Schlagermove
und
Harley‐Days
zusammenlegen.
Warum
Hamburg
und
nicht
Berlin
oder
New
York?
Bevor
ich
mich
für
Hamburg
entschied
war
eigentlich
Berlin
angedacht.
Doch
auch
wenn
ich
dort
gerne
bin,
sind
mir
die
Wege
auf
Dauer
zu
weit,
weniger
ideal
für
einen
spontanen
Menschen
wie
mich.
Zudem
kann
man
sich
da
schnell
in
der
großen
Anonymität
verlieren
und
irgendwie
mag
ich
lieber
dieses
Dörfliche
an
Hamburg
–
gefühlt
kennt
sich
jeder.
Alles
für
mich
Wichtige
spielt
sich
in
einem
räumlich,
überschaubaren
Rahmen
ab.
Es
gibt
einen
wundervollen
Hafen,
viel
Grünflächen,
tolle
Menschen,
zahlreiche
Freizeitangebote
und
man
ist
schnell
am
Meer
oder
Flughafen.
Alster
oder
Elbe?
Elbe.
An
der
Alster
sind
schon
genug
Jogger
Leute.
Wieviel
Stunden
am
Tag
ist
dein
Smartphone
an?
Es
ist
nie
aus.
(Aber
ich
habe
gelernt
nicht
mehr
ständig
drauf
zu
schauen)
Keine
Frage,
Platz
für
deine
Antwort
oder
was
du
loswerden
möchtest:
Der
Hamburger
Wohnungsmarkt
ist
ein
Arschloch.
Die
besten
Bagels
gibt’s
bei
Mother’sFineCoffee in
der
Davidstraße
und
richtig
guten
Kaffee
bei
PlaygroundCoffee
am
Grindelhof.
Lieblingssong
des
Moment?
Lieblingssong
forever?
Drei
Plätze,
die
man
sich
in
Hamburg
unbedingt
angeschaut
haben
sollte:
- Den Michel, höhö.
- Mindestens einen Sonnenuntergang am Park Fiction,
- danach gleich runter in den Pudel.
- City Canvas am Spielbudenplatz und von dort
- einmal durch Planten un Blomen.
- Ach und natürlich die obligatorische Pommes um 5 Uhr morgens in der Kleinen Pause.
Sagte
ich
schon,
dass
ich
nicht
zählen
kann?
Möchtest
du
noch
jemanden
grüßen,
hier
ist
Platz
dafür:
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