Nur zwei Wochen nachdem ich in Istanbul zu Gast war, hatte ich schon wieder die Möglichkeit in die Türkei zu fliegen. Diesmal nach Antalya, wo Taurusgebirge und Mittelmeer aufeinandertreffen.
30km vom Flughafen liegt das Gloria Hotels & Resorts, eine Fünf-Sterne-Anlagen in Belek. Auf 212 Hektar befinden sich drei verschiedene
Hotels: Das Golf-, Verde- und das Serenity Resort. In diesem durfte ich eine Pool Villa beziehen. Bedeutet, vor meiner Terasse läuft ein Pool, der den ganzen Außenkomplex durchzieht – man kann gemütlich von der eigenen Liege in den Pool steigen und an den anderen Villen vorbeischwimmen, um sich zuzuwinken. Während des Ironmans wurde er auch als Trainingsstrecke der Sportler benutzt.
Übrigens ist die ganze Anlage gerade mit dem Siegel zum "TUI Umwelt Champion" ausgezeichnet worden. Weltweit tragen nur 200 Hotels diese Auszeichnung, deren Voraussetzung ein gültiges Nachhaltigkeitszertifikat ist, dass von der Global Sustainable Tourism Council anerkannt sein muß.
Nur wenige Schritte vom Pool entfernt liegt ein langer Sandstrand, klares Meer, ein großartiger Steg mit einer Strandbar und noch mehr Frottegepolsterte Liegen.
Man könnte seinen ganzen Urlaub in so einem Resort verbringen, zum einen ist es dort so schön, zum anderen ist einfach alles dort (ich berichtete ja bereits von Theater, Club und hier sind auch verschiedenste Restaurants) – nur eben die Kultur nicht.
Also geht es zum Ausflug nach Antalya, die Altstadt liegt größtenteils oberhalb eines halbrunden Felsplateau, 35 Meter über der Bucht und ist geprägt von historischen Gebäuden und Plätzen, sowie Marktständen. Sie hat den wunderbaren Namen Kaleici, was wörtlich übersetzt: "in der Festung/Burg" bedeutet.
Wir spazieren durch einen der drei Durchgänge des Hadrians Tor, durch den damals der Hauptstrom der Bewohner in die Stadt gelangte. Es wurde im Jahre 130 n.Chr. von den Bewohnern errichtet, als der römischen Kaisers Hadrian zu Besuch kam. Gastfreundschaft wurde demnach schon damals groß geschrieben.
In der Altstadt sieht man überall osmanische Häuser mit vorspringenden Balkonen (was mich auch an Key West erinnert). Mauern aus Naturstein und liebevoll angelegten Gärten, in denen sich Restaurantes und/oder schattenspendene Plätze befinden. Da die Altstadt von der UNESCO unter den Schutz des Weltkulturerbes gestellt wurde, ist zum Glück nur eine typische Restaurierung der alten Häuser zulässig, damit der Charakter nicht verändert wird.
Also geht es zum Ausflug nach Antalya, die Altstadt liegt größtenteils oberhalb eines halbrunden Felsplateau, 35 Meter über der Bucht und ist geprägt von historischen Gebäuden und Plätzen, sowie Marktständen. Sie hat den wunderbaren Namen Kaleici, was wörtlich übersetzt: "in der Festung/Burg" bedeutet.
Wir spazieren durch einen der drei Durchgänge des Hadrians Tor, durch den damals der Hauptstrom der Bewohner in die Stadt gelangte. Es wurde im Jahre 130 n.Chr. von den Bewohnern errichtet, als der römischen Kaisers Hadrian zu Besuch kam. Gastfreundschaft wurde demnach schon damals groß geschrieben.
In der Altstadt sieht man überall osmanische Häuser mit vorspringenden Balkonen (was mich auch an Key West erinnert). Mauern aus Naturstein und liebevoll angelegten Gärten, in denen sich Restaurantes und/oder schattenspendene Plätze befinden. Da die Altstadt von der UNESCO unter den Schutz des Weltkulturerbes gestellt wurde, ist zum Glück nur eine typische Restaurierung der alten Häuser zulässig, damit der Charakter nicht verändert wird.
Bei dem Bummel durch die verwinkelten Gassen sieht man schnell, diese Stadt ist sehr alt. Im 12. Jahrhundert v. Chr. hieß sie Pamphylien und wurde wohl von mykenischen Griechen besiedelt. 158 v. Chr. gründete König Attalos II. dort die Stadt Attaleia. Im 1. Jahrhundert nach Christus war Antalya auch Station des biblischen Apostels Paulus. Der Wandel, die unterschiedlichen Religionen, die Vermischung der Geschichte liegt zwischen all den verwinkelten Gassen.
Deutlich sichtbar wird es zum Beispiel in der heutigen Kesik Minare Camii (eine Moschee) – im 2. Jh. n. Chr stand an dieser Stelle ein Rundtempel, welcher dem ptolemäischen Gott Sarapis geweiht war. Im 5. Jh. entstand auf dessen Grundmauern die Panagia Kirche, die im 13. Jh. von den Seldschuken in eine Mosche umgebaut wurde. Zu dieser Zeit entstand auch das damals noch unversehrte Minarett. Die Moschee fiel im Jahre 1851 einem Großbrant zum Opfer, doch die Grundmauern und ein wenig mehr stehen immernoch. Wenn man auf die verschiedenen Steine blickt, weiß man oft nicht, aus welcher Religion stammt es denn nun? Sind doch alle gleich und bauen auf– und voneinander ab?
Durch solche Gassen könnte ich stundenlang streifen, es ist sehr beeindruckend und faszinierend ... (noch mehr Geschichte könnt ihr auf Wiki nachlesen).
Es ist Zeit nach Haus zu reisen, doch ich möchte mehr – die Gegend ist wunderbar, auch wenn teilweise auf altem Moorland erbaut, gibt es hier noch viel zu entdecken und zu sehen. Bis bald, güle güle Türkiye!
Danke für den Aufenthalt an Gloria Hotel & Resort, Bentour Reisen, für den Flug an SunExpress. und an PrimoPR!
Wunderschöne Fotos!
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