Seit dem 21. Februar ist die fünfte Staffel der Serie 'Girls' zu sehen. Schon vor dem Start hat sie eine Menge Aufmerksamkeit bekommen – was wohl am Körper von Lena Dunham lag. Die Schauspielerin, Filmproduzentin, Regisseurin und Autorin der Serie hat es in den ersten vier Staffeln zelebriert, dass ihr Körper nicht der gängigen Schauspielerinnen-Norm entspricht. Bei der Vorbereitung zur aktuellen Staffel hat man sie immer wieder viel Sport treiben sehen, was dazu führte, dass sie nun auch dies zelebriert.
Ich war von Beginn an begeistert, die vierte Staffel war im Gegensatz zu 1 bis 3 eher ruhig. Vielleicht weil es den Anschein machte, jede der Protagonistinnen findet sich und bleibt dabei. Bisher hatten wir ihnen ja eher beim schönen Scheitern zugeschaut. Mittzwanzigerinnen in Brooklyn, die ihr Leben finden wollen und immer wieder Neues ausprobieren. Vom Kunstpraktika zum Caféjob zur "Musikkarriere" und von einer gescheiterten Beziehung in die nächste vermeindlich Glückliche.
Hippe, junge Großstädter, die sich selbst persiflieren. Wenn man diese Art von Humor mag und daran interessiert ist, die eigene gesellschaftliche Rolle stets aufs Neue hinterfragen zu wollen, dann findet man wohl auch Gefallen an dieser Serie. So etwas ist nicht leicht und vielleicht nervt es uns deswegen ab und an – auch für die Seriencharakter ist es eine mühsame Angelegenheit. Je mehr Erfolg man hat, umso schmerzlicher wird das Scheitern.
Nun gut, in der fünfte Staffel zweifeln sie immer noch an sich, doch sind sich ihrer Entscheidungen bewusster, treffen sie für sich und mit Selbstbewusstsein. Kennt man ja aus dem eigenen Leben, alles muß sich erst entwickeln:
Spoiler Alarm:
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