Wir brauchen mehr Vitamin Sea. Welttag des Meeres: 8.Juli. - Kathrynsky's

Dienstag, Juni 07, 2016

Wir brauchen mehr Vitamin Sea. Welttag des Meeres: 8.Juli.


Wie man auf das Meer blickt, so blickt es zurück und am Meer sein, das heißt auch immer: Dinge hinnehmen. Ebbe und Flut, der Strand wird weggespült und bringt Neues hervor. So sind sie, die Gezeiten. ...

Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen unserer Zeit – und da wir die Feste feiern sollten wie sie fallen, können wir morgen alle den "Tag des Meeres" zelebrieren. Entstanden ist er am Erdgipfel 1992 und seit 2009 wird er offiziel von den Vereinten Nationen begangen. Wir haben den Ozeanen viel zu verdanken, so sollten wir uns nicht nur an einem Tag darüber freuen und es zu schätzen wissen, dass sie für unsere Ernährungssicherheit, Gesundheit und das Ãœberleben allen Lebens bedeutend sind.




Das Meer kann eine ganze Menge, von der wir an der Oberfläche gar nichts mitbekommen, es werden z.B. sehr viele Rohstoffe aus Teilen des Meeres gewonnen. Erst wird bis auf den Grund gebaut und anschließend werden die Rohstoffe mit einer Bohrinsel aus dem Meer gefördert. So ist das Meer Lieferant für Erdöl oder Erdgas und von großer Bedeutung für die Bodenschatzgewinnung. Der Transport erfolgt durch Pipelines oder Öltanker und wird im Anschluß für Produkte wie z.B. Asphalt oder Benzin genutzt.  

Ein Drittel der Weltproduktion des Salzes (hab ich im GEO Magazin gelesen), wird aus dem Meer abgebaut. Hauptsächlich im Mittelmeer, Indien, China oder Japan. Um es im Haushalt oder der Industrie verwenden zu können, wird dafür Meerwasser entsalzt. Man kann das Restwasser auch wieder zu Trinkwasser aufbereiten, doch hierfür wird sehr viel Energie benötigt. 

Das Meer hat noch viel mehr Schätze zu bieten, ein bißchen ausführlicher, könnt ihr es natürlich beim national geographic nachlesen.

 
Auch Strom können wir durch die Natur gewinnen. Da ich mich noch immer nicht für einen Stromanbieter entschieden habe, finde ich die Möglichkeit via Meereskraft spannend. Sie erfolgt entweder durch Gezeiten– oder Wellenkraftwerke an Meersengen. Bei Ebbe und Flut werden Turbinen angetrieben und durch diese Kraft entsteht Strom. Der Kostenaufwand ist sehr hoch, weswegen diese Technik noch nicht so oft angewandt wird.
Ist dies also die Stromgewinnung der Zukunft? Wer von euch nutzt bereits Strom aus erneuerbaren Energien? Wenn ja, woher kommen diese und hat jemand Tipps für mich?

Und dann ist da natürlich noch das Meer als Nahrungslieferant – seine wohl bekannteste Aufgabe. 80% der Nahrung aus dem Meer sind die Fische. Hier gibt es nur ein kleines Problem, die reichen Länder können mit Hilfe von High-Tech-Methoden, wie z.B. Echolot und Infrarot fischen. Diese haben die ärmeren Länder nicht zur Verfügung und deswegen primitivere Fangmethode an ihren Küsten. Dank Satellitenübersichten wissen wir, so haben sie das Nachsehen. Wie bekommt man da wieder ein Gleichgewicht hin?

Ein Anfang ist, die Fisch- und Meeresfrüchtesortimente zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen zu beziehen. Mittlerweile stammt bereits der Großteil der Wildfisch-Eigenmarkenprodukte aus nachhaltigen Fischereien. Diese erkennt man am blauen Siegel des MSC der Organisation Marine Stewardship Council, die das Umweltsiegel für Fisch aus nachhaltiger Fischerei entwickelt hat. Eben damit sie auch in Zukunft noch guten Gewissens Fisch verkaufen können.

 
Wie sieht das jedoch in der Praxis aus? Die Antwort ist, die Fischereien achten auf den Schutz der Fischbestände, indem nur so viel gefischt wird, wie nachwachsen kann, und setzen dazu umweltschonendere Fangmethoden ein.

Ich selbst bin kein großer Fischesser, doch es gefällt mir sehr, dass sich mittlerweile auch Discount-Supermärkte dem Thema annehmen.
 


Als Kunde könnt ihr beim Einkaufen zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, indem ihr Produkte auswählt, die umweltverträglicher hergestellt sind. Damit ihr diese Produkte noch schneller findet, wird es zusätzlich zu den Siegeln wie MSC, FSC, Blauer Engel oder dem EU-Bio-Siegel den WWF-Panda auf den Packungen geben. So können nachhaltigeren Produkte schneller erkannt werden. Wie ihr bestimmt wisst, ist es selbst kein Nachhaltigkeitssiegel, doch nur auf Produkten zu finden, die anerkannte Standards erfüllen. Also, bleibt kritisch und schaut nach dem Panda!



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