Ist es zu früh zu überlegen, was dieses Jahr für einen Selbst gebracht hat? Im letzten Quartal des Jahres auf sich selbst zu schauen, als klitzekleiner Teil des grossen Ganzen. Überlegen, was die momentane Entwicklung mit einem macht? Die Große oder die persönliche eigene Geschichte? Wie es möglich ist nach mehr Wissen und auch Selbstreflexion zu streben und was es Schönes zu lernen gibt? Zurückblickend hab ich in diesem Jahr herausgefunden, was die Unbekannte x des Moments für mich ist. Immer dabei und doch unbekannt.
Dabei war es eigentlich leicht, wenn nicht oft zu abstrakt gedacht wird. Ich kann es nicht final in eine Formel packen, doch einen Schritt langsamer machen und Hilfe annehmen, war meine Hausaufgabe. Dass ich eigentlich alles selbst erledigen kann, dass habe ich in den letzten Jahren nicht nur mir selbst bewiesen. Und dann bin ich immer mal wieder an den Moment gekommen, in dem ich mich geärgert habe, dass dies oder das ... am meisten über mich. Denn Gedanken lesen ist ja immernoch nicht möglich. Dann doch Hilfe anzunehmen ist nicht so schlimm - zu Beginn für mich trotzdem immer wieder schwer. 'Kann ich doch allein', stimmt einfach nicht immer.
In diesem Jahr hat mein Körper sich schon im Januar eine Lungenentzündung eingefangen, die mich unglaublich ausgebremst hat. Leider war die Entzündung komplizierter als zu Beginn gedacht und mein Luftvolumen bei nur 30% - bedeutet ich war gezwungen etwas langsamer zu machen, als ich wollte und es hat gedaaaaauert. Erst im Sommer ging es wieder richtig gut und zack, durch eine Unachtsamkeit meinerseits habe ich mein, sowieso schon instabiles, Knie so blöd verletzt, dass eine OP nicht mehr zu umgehen war. Dafür musst es jedoch erst wieder fit gemacht werden. Schon irre, doch nun, nach der OP ist vieles leichter, weil ich es zuvor trainiert habe. Übung macht den Meister? Durch all diese Erfahrungen ist mein Wissen über mich und meinen Gesundheitszustand gewachsen. Über das was ich kann und schaffe und die Freunde, die da sind und helfen und es angenommen werden kann. Einfach so.
Es hängt alles zusammen - Körper und Geist, die eigene Person und die Umgebung. Kraft und Sonne tanken für alles was kommt. Mit viel Gesundheit und Unterstützung für uns alle.
Jacke: jake*s
Pulli: Acne
Boots: Fiorentini & Baker
Auto: Suzuki Swift
Auto: Suzuki Swift
Bis Ende 2015 habe ich immer geglaubt dass an diesem "Ganzheitsgedanken" in Bezug auf die Gesundheit nur so viel dran ist, wie man daran glaubt. In diesem Jahr bin ich aber eines besseren belehrt worden und kann Dir deswegen nur aus vollstem Herzen zustimmen. Es ist so wichtig in sich zu horchen und sich, sein Herz und seinen Bauch zu hören.
AntwortenLöschenAlles Liebe <3