Ich habe schon in einigen seiner Häuser geschlafen und mich immer gefragt, wo war der Anfang von allem? Gerade am letzten Wochenende war ich noch in Heiligenhafen und habe mich ein paar Tage richtig gut entspannt (die Geschichte dazu kommt noch). Wer steckt dahinter, wer hatte die Idee dazu und überhaupt lieber Jens, wer bist du und woher kommst du?
Moin, ich bin Jens U. Sroka. Geboren bin ich in Hamburg, aufgewachsen in Ahrensburg.
Seit wann bist du in Hamburg?
Seit 2013 bin ich wieder „fest“ in Hamburg. Vorher war ich sehr viel unterwegs, im In- und Ausland. Das bringt mein Job in der Hotelbranche mit sich, da sind die Lehrjahre richtige Wanderjahre. Aber meine Ausbildung zum Hotelfachmann habe ich auch in Hamburg gemacht, im Atlantic Hotel.
Erzähl mal von deinem Beruf?
Ich bin gelernter Hotelier. Seit ein paar Jahren entwickle und betreibe ich spannende Hotelkonzepte, vor allem für die deutsche Küste, also Nord- und Ostsee. Angefangen hat alles im Hotel Ambassador in St. Peter-Ording – das Haus direkt an der Seebrücke gehörte meinen Eltern und mein Bruder und ich haben ihnen das 2006 abgekauft und nach und nach modernisiert. 2007 haben wir direkt nebenan das StrandGut Resort eröffnet, damals das erste Lifestyle-Hotel der Nordseeküste. Das lief super und wir hatten wirklich das Gefühl, zur richtigen Zeit mit dem Konzepthotel an den Start gegangen zu sein. Nach ein paar Jahren hatte ich persönlich Lust, was Neues zu machen - mein Bruder hat dann das StrandGut Resort übernommen und ich habe mich an die Pläne für das erste Beach Motel gemacht. Eröffnet habe ich das dann im März 2013.
St Peter Ording |
Deichschafe Bilder via Christian Perl |
Mittlerweile hab ich mit meinem Team ein zweites Beach Motel in Heiligenhafen und die Bretterbude eröffnet. In Planung oder schon Bau sind fünf weitere Häuser – übrigens eins davon auch in Hamburg!
Damit das nicht zu unübersichtlich wird, haben wir jetzt eine Dachmarke gegründet: die Heimathafen Hotels.
Damit das nicht zu unübersichtlich wird, haben wir jetzt eine Dachmarke gegründet: die Heimathafen Hotels.
Die Heiligenhafen Seebrücke |
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Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?
Schauspieler. Ich wollte tatsächlich zuerst Schauspieler werden, hab in der Schulzeit Theater gespielt und war auch nicht total schlecht. Aber letzendlich hatte ich nicht den Mumm. Ich hatte keine Kontakte, wusste nicht, ob ich es in dem Job schaffen würde. Ich wollte meine Zukunft nicht vom Glück abhängig machen, da bin ich ehrlich.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich liebe meine Freizeit! Vor allem reise ich viel – am liebsten mit Freunden. Auf den Reisen sammel ich Inspiration und Dekoideen für neue Hotels. Da ich die Inneneinrichtung auch selber mache, ist das für mich total wichtig. Ansonsten koche ich gerne, gehe ins Kino, auch gerne mal in die Elphi, oder lecker essen.
In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du und, möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?
In St. Georg und, nee, im Moment nicht. Bis vor Kurzem hab ich noch in Harvestehude gelebt, das war mir aber irgendwie zu „gesettelt“. Wenig Menschen auf den Straßen und dann auch nur eine Klientel. Da ist mir das bunte St. Georg lieber.
Wo würdest du dein Traumhaus bauen?
Hmm, wahrscheinlich wäre das eine urige Hütte in Skandinavien, ganz gemütlich, romantisch. Mitten in der Natur. Großes Fenster raus in die Natur. Mit Feuerstelle, ohne Fernseher und ohne Ablenkung. Das stelle ich mir sehr schön vor.
Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?
Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?
Ich würde, ganz platt, den Harvestehuder Weg vor dem amerikanischen Konsulat an der Alster wieder aufmachen. Außerdem fänd ich es toll, wenn wir einen Schwimmponton an der Alster hätten.
Anmerkung: Schwimmpoton!!!! 😍😍😍 Meine Rede – aber in der Elbe 😜
Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?
Weil hier mein Zuhause ist. Weil hier meine Wurzeln sind. Ich war so viel unterwegs, auch im Ausland, und habe auf den Reisen gemerkt, dass das hier einfach meine Heimat ist.
Alster oder Elbe?
Alster!
Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?
Tatsächlich 24h, allerdings ist das Ding immer lautlos. Massages und E-Mails werden nicht auf dem Display angezeigt, ich kriege also keine Benachrichtigungen, wenn ich ne Mail kriege. Das würde mich sonst verrückt machen. Wer mich erreichen will, schreibt mir eh am besten eine WhatsApp, gehe selten ans Telefon.
Lieblingssong des Moments?
We got love von Jessica Mauboy.
Lieblingssong forever?
People von Barbara Streisand.
Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
Stadtpark, das Treppenviertel in Blankenese und die Speicherstadt.
Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:
Meinen Verlobten, den ich im Sommer endlich heirate.
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