Bei meinem letzten Besuch in Rotterdam habe ich mitten in der Stadt geschlafen, nah bei den Kubushäusern. Zum essen, schauen und staunen sind wir immer ins 'Kop van Zuid' gelaufen. Nun hatte ich bei meinem zweiten Besuch in der Stadt an der Maas die Möglichkeit direkt in dem Viertel zu schlafen.
Der Stadtteil Kop van Zuid ist ein relativ neuer Stadtteil in Rotterdam, der seit 1993 auf dem ehemaligen Hafengebiet entsteht – von der Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas reicht er bis zum Stadtzentrum. Auf diesen etwa 120 Hektarn sind nicht nur neue Gebäude entstanden, sondern auch Alte erhalten. So zum Beispiel das Hotel New York.
Ehemals war es die Zentrale der Holland Amerika Line und von hier aus zogen die Emigranten nach Nordamerika. Heute ist es weitaus mehr als nur ein Hotel. Man kann hier vorzüglich essen, schlafen, trinken und auch einfach nur feiern.
Der Stadtteil Kop van Zuid ist ein relativ neuer Stadtteil in Rotterdam, der seit 1993 auf dem ehemaligen Hafengebiet entsteht – von der Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas reicht er bis zum Stadtzentrum. Auf diesen etwa 120 Hektarn sind nicht nur neue Gebäude entstanden, sondern auch Alte erhalten. So zum Beispiel das Hotel New York.
Ehemals war es die Zentrale der Holland Amerika Line und von hier aus zogen die Emigranten nach Nordamerika. Heute ist es weitaus mehr als nur ein Hotel. Man kann hier vorzüglich essen, schlafen, trinken und auch einfach nur feiern.
Die Blicke aus den Zimmer geben einen tollen Blick auf das Rheinufer:
Sobald ich das Gebäude betreten hatte, habe ich das Gefühl gehabt, dass hier eine Menge passiert ist. Das Gefühl der Nostalgie ist überall und wohl auch deswegen steht es unter Denkmalschutz. Das Gebäude stammt aus den Jahren 1901 bis 1917. Überall findet man Art déco und Jugendstils Elemente. Kaum zu glauben, doch von 1984 bis 1993 stand es leer.
Dann wurde es von Dorine Vos, Hans Loos und Daan van der Have als Luxushotel wieder eröffnet.
Insgesamt gibt es hier 72
Zimmer, und in dem Restaurant finden sogar 400 Gäste Platz.
In dem Statteil ist heute eine Menge los, hier finden regelmäßige Flohmärkte statt und die Gastronomie hat in vielen Immobilien einen festen Platz gefunden – es ist belebt. Bei Wiedereröffnung stand das Gebäude jedoch noch im Niemandsland. Was ein Glück, für den Stadtteil, denn der Erfolg des Hotels trug einen großen Erfolg dazu bei, dass das ganze Projekt Kop van Zuid gefördert wurde.
Direkt am Hotel gibt es einen zusätzlich eingerichteten Wassertaxi-Service zum Stadtzentrum auf der anderen Flussseite
– dieser erwies sich als so großer Erfolg, dass er mittlerweile auf große
Teile des Stadtgebiets ausgedehnt wurde. Und weil er wirklich SO gut lief, haben die Ursprungsinvestoren des Hotel dieses inzwischen verkauft, um sich nur noch
auf die Geschäftsführung der Wassertaxis zu konzentrieren. 🛥
Und wen die Geschichte nun an das im Jahr 2000 eröffnete Lloyd Hotel in Amsterdam erinnert – das New York Hotel diente
es als Inspirationsquelle. Wer da noch nicht gewesen sein sollte, es ist ebenfalls ein einzigartiges Hotel mit einer Einwander, bzw. Auswanderergeschichte.