Seit etwa zwei Jahren habe ich auf Reisen immer etwas Insektenschutzbekleidung von NosiLife
im Gepäck. Insekten find ich im Allgemeinen nicht so schlimm, aber
Mücken, auf die reagiere ich allergisch – weswegen da eine kleine, dauerhaft anhaltende, Panik
meinerseits entstand. Also hatte ich natürlich auch in meinem
griechischen Monat Mai die Kleidung von Craghoppers dabei. Unter anderem eine klassische Kombi, mit der wohl Jede/r so aussieht, als wolle er oder sie auf Safari gehen.
Die britische Marke arbeitet seit 1965 an innovativen Technologien für
die Reise und neben Insekten- und Sonnenschutz (NosiLife) sind die Sachen auch
feuchtigkeitsregulierend und bleiben knitterfrei, zudem haben sie
RFID-Sicherheitstaschen. Am letzten Tag meiner Zeit auf Paros wollte ich unbedingt noch ein paar Bilder in meiner Safari-Kombi machen.
Neben der Anlage in der ich den ganzen Monat verbrachte war ein verlassener Pool, einst ein Schwimmbad für alle, liegt es heute brach. Ich mag solche surrealen Umgebungen und hatte sie mir als Location ausgeguckt. Dafür musste ich allerdings erst durch viel Gestrüpp klettern. Auch an Palmen vorbei, um die sich seit Jahren niemand mehr gekümmert hatte und die nicht beschnitten waren. "Ach, was solls, einfach durch!", dachte ich mir und schwupps, aua, ich hatte mich an irgendwas gestochen, doch, da war ich ja auch schon am Pool.
Neben der Anlage in der ich den ganzen Monat verbrachte war ein verlassener Pool, einst ein Schwimmbad für alle, liegt es heute brach. Ich mag solche surrealen Umgebungen und hatte sie mir als Location ausgeguckt. Dafür musste ich allerdings erst durch viel Gestrüpp klettern. Auch an Palmen vorbei, um die sich seit Jahren niemand mehr gekümmert hatte und die nicht beschnitten waren. "Ach, was solls, einfach durch!", dachte ich mir und schwupps, aua, ich hatte mich an irgendwas gestochen, doch, da war ich ja auch schon am Pool.
Das Wasser im Pool ist schon lange nicht mehr zum schwimmen geeignet und darin befanden sich trotzdem noch allerlei Kram wie vergessene Schwimmbrillen oder Tiere, die den Pool für sich als Wohnort erkoren hatten und verschiedenstartigste Pflanzen, die sowieso alles bewachsen, wenn sie nicht daran gehindert werden, herrlich.
Wieder
zurück auf dem Zimmer tat mir der Arm so komisch weh ... ich wusste erst
gar nicht wieso, doch erinnerte mich dann wieder an den Stich, oder eher den Stoß an dem "Palmenblatt". Mit den V-förmig gefalteten Blätter
ist es so, sie verwelken irgendwann. Sind allerdings immernoch sehr spitz und die untersten
sind zu Dornen umgewandelt. Durch ihre Trockenheit sind sie auch extrem "hart" und eine dieser Dornen steckte mir ja beim
klettern in der Elle und ließ sich nur durch einen kräftigen Ruck
entfernen. Zuerst habe ich mir dabei nix gedacht, doch als es dann
schwieriger wurde den Arm zu bewegen, habe ich angefangen mich etwas zu
wundern.
Ein
Telefonat nach Hause verbreitete dann etwas Panik, denn, Palmen sind
giftig. Ja, ... echt? Ich hab natürlich sofort Dr. Google befragt und
auch dieser sagte nach ganz oberflächlicher Suche natürlich; 'Achtung,
obacht bei Palmenblättern!'. Na doll und nun? Schließlich befand ich
mich ja aktuell auf einer Insel, also erstmal abwarten was die Nacht
bringt. Am nächsten Morgen stellte ich jedoch schmerzhaft fest, es war
nicht besser, sondern schlimmer geworden. Meine Gasteltern hörten sich
meine Sorgen zwar an und wussten auch, Palmen sind giftig, wunderten
sich jedoch eher, was ich an dem Pool wollte. Und ja, sie würden sich
bei der Bewirtung des hauseigenen Gemüses auch ab und zu an Palmen
stechen, doch der Schmerz wurde mit der Zeit weniger. Ich soll mir mal
keine Sorgen machen. Ok, dann eben nicht.
Wie zu Beginn geschrieben, es war mein letzter Tag, es ging zurück nach Athen, ab auf die Fähre. Knapp vier Stunden Fahrt zurück in die griechischen Hauptstadt. Dort angekommen, konnte ich meinen Arm nicht mehr knicken und hatte deswegen mittlerweile einen echten Doktor und Freund kontaktiert, der lange Zeit im Tropeninstitut gearbeitet hat. Dieser meinte "Ja, komm mal bitte vorbei, wenn du zurück bist und es noch immer so ist."
So lange wollte ich allerdings nicht abwarten und entschied mich nach einem Besuch des Akropolis Museums (ein bißchen Kultur geht schließlich immer) dazu, ein Krankenhaus vor Ort aufzusuchen. Ha, diesmal konnte mir Dr. Google nicht helfen – es gibt einfach zu viele Krankenhäuser in Athen. Also kontaktierte ich über einen befreundeten Reiseblogger jemanden, der für die Tourismus Abteilung der griechischen Hauptstadt arbeitet und dieser empfahl mir zwei Häuser in meiner Nähe. Also los, nochmal los in die Notaufnahme.
Wie zu Beginn geschrieben, es war mein letzter Tag, es ging zurück nach Athen, ab auf die Fähre. Knapp vier Stunden Fahrt zurück in die griechischen Hauptstadt. Dort angekommen, konnte ich meinen Arm nicht mehr knicken und hatte deswegen mittlerweile einen echten Doktor und Freund kontaktiert, der lange Zeit im Tropeninstitut gearbeitet hat. Dieser meinte "Ja, komm mal bitte vorbei, wenn du zurück bist und es noch immer so ist."
So lange wollte ich allerdings nicht abwarten und entschied mich nach einem Besuch des Akropolis Museums (ein bißchen Kultur geht schließlich immer) dazu, ein Krankenhaus vor Ort aufzusuchen. Ha, diesmal konnte mir Dr. Google nicht helfen – es gibt einfach zu viele Krankenhäuser in Athen. Also kontaktierte ich über einen befreundeten Reiseblogger jemanden, der für die Tourismus Abteilung der griechischen Hauptstadt arbeitet und dieser empfahl mir zwei Häuser in meiner Nähe. Also los, nochmal los in die Notaufnahme.
Nach Erklärungen in gebrochenem Griechisch und unmedizinischem Englisch meinerseits, sprach der Arzt auf einmal etwas Deutsch, holte eine deutsche Krankenschwester hinzu und alles wurde einfacher. Ein zweiter Facharzt wurde hinzugezogen, zum Röntgen musste ich auch noch und am Ende stand fest, zum Glück ging der Stachel nicht bis auf dem Knochen, es war nur eine starke Prellung. Und nun der HAMMER: Das ganze dauerte nur etwa 40 Minuten – danach war ich inklusive der Wartezeit und allen Untersuchungen wieder aus dem Krankenhaus raus, ohne dafür Unmengen an Geld hinzulegen (es waren genau 150€ all inklusive, die ich direkt vor Ort zahlen musste).
Ich
habe ein Rezept mit Schmerzmittel mitbekommen, die ich allerdings nie genommen habe
und am nächsten Tag ging es zurück nach Hamburg. Es hat – ohne Spaß – noch ein paar
Wochen gedauert, bis der Schmerz wieder verschwunden war – Wahnsinn, oder?
Eigentlich ging es mir um Mückenschutz, doch die kamen mir ja – bestimmt
auch dank der Kleidung – nie in die Quere.
Hose und Hemd wurden mir von Craghoppers zur Verfügung gestellt. |