Es
gab unglaublich viele schöne Erlebnisse auf der Reise nach Bali, die
noch immer in meinem Kopf sind. Eine Erinnerung die am nachdrücklichste
wirkt, ist der Besuch auf dem Gemüse- und Seafood-Market in Jimbaran. Es
ist sieben Uhr morgens und die Sonne brennt bereits heiß vom Himel. Ein
zuerst undurchdringbares Gewusel und ein sehr starker Geruch von Fisch
sind die ersten Eindrücke die wir bekommen. Kinder malen oder machen
Hausaufgaben, während ihre Elten neben ihnen den Fisch aus Styropor Boxen
verkaufen. Manch einer frühstückt auch erstmal.
Immer wieder kommen Männer mit geflochteten Körbe die an Bambusstämmen hängen aus dem Meer, darin sind
neue Fische. Diese werden zuerst gewogen und dann verkauft. Je länger
wir hier sind, umso klarer wird die wuselige Struktur des Marktes.
Leider
ist das Müllproblem was (u.a.) Bali hat, hier deutlich zu sehen. In
vielen Ecken oder auch am Strand liegen Müllhaufen. Manche davon
brennen, der Geruch des brennenden Plastik zieht immer wieder an einem
vorbei. Warum? Es gibt hier keine Müllabfuhr, wohin mit dem Müll?
Einfach weg scheint am einfachsten, wenn man den Unrat verbrennt. Das
dies bei weitem keine gute Lösung ist, wissen einfach noch zu wenige. Das
dieser wunderschöne Fleck in der Welt davon bedroht wird, scheint
unglaublich.
Erstmal geht es für uns weiter in die Markthalle, denn es gibt nicht nur Verkaufsstände unter freiem Himmel:
🐠🐡🐟🐡🐠🐟🐙🐟🐠🐡🐟🐠🐡
Und
dann gibt es in Bali noch die Kaffee- und Gewürz-Plantagen. Die Anlage in der wir waren
wirkte so urig, dass es sich anfühlt, als würde uns "I Nengah Sutapa"
hier einen echten Geheimtipp zeigen (es ist keiner, doch dieses Gefühl entsteht weil wir hier ganz allein waren). Er zeigt uns hier echte Zimtbäume, wie Muskatnuss, Pfeffer und Co wächst.
Neben viel Tee, Bali Kräutern & Gewürzen wird hier auch Kaffee wie der Luwak Coffee produziert. Dieser sogenannte Katzenkaffee wird aus halb verdauten Kaffeebohnen des in den Exkrementen von in freier Wildbahn lebenden Fleckenmusangs
hergestellt. Damit die Herstellung leichter ist, werden viele dieser
Schleichkatze mittlerweile einfach in Käfigen gehalten. Sie fristen damit ein
trauriges Dasein auf sehr wenig Platz – um sie herum die schönste Natur
und sie sind eingepfercht hinter Gittern. Auch auf dieser Plantage gibt
es eine dieser Katzen, ein Stachelschwein, zahlreiche Papageien, Vögel und sogar eine Fledermaus. Die ist
fast einen Meter groß und hängt auf Augenhöhe an einem Baum, sie ist
nicht angekettet. Warum fliegt sie nicht weg? ... die
Freiheit ist doch so nah. Ob es wohl daran liegt, dass sie eine
bestimmte Tiefe braucht, um sich wieder in die Luft zu begeben, oder weil
sie hier einfach immer gefüttert wird? Vor Ort habe ich gestaunt, weil es alles so neu und unbekannt war, doch im Nachhinein hat mich diese
Tierhhaltung sehr traurig gemacht.
Was auf dem Gelände trotzdem ganz toll ist, ist der Blick über den Wald. Coco Bali coffee liegt zwischen Ubud, Sanur, Kuta Erea, Nusa Dua und Denpasar und neben dem Katzen-Kaffee Bali kopi luwak verkaufen sie auch noch Bali-Ginseng-Kaffee, Bali-Ingwer-Kaffee, Bali-Kokosnuss-Kaffee, Bali-Zitronengras-Tee, Bali-Ingwer-Tee, Bali-Rosella-Tee und einiges mehr. Vieles davon durften wir vor Ort auch probieren und den Ingwer-Kafee habe ich auch mit nach Haus genommen.
Was auf dem Gelände trotzdem ganz toll ist, ist der Blick über den Wald. Coco Bali coffee liegt zwischen Ubud, Sanur, Kuta Erea, Nusa Dua und Denpasar und neben dem Katzen-Kaffee Bali kopi luwak verkaufen sie auch noch Bali-Ginseng-Kaffee, Bali-Ingwer-Kaffee, Bali-Kokosnuss-Kaffee, Bali-Zitronengras-Tee, Bali-Ingwer-Tee, Bali-Rosella-Tee und einiges mehr. Vieles davon durften wir vor Ort auch probieren und den Ingwer-Kafee habe ich auch mit nach Haus genommen.
So
wunderschön diese Insel ist, so sehr sollte man auch immer wieder genau
hinschauen was man selbst mit seinem Besuch dort fördert. Ich kann
keinen Vergleich zu der Entwicklung durch Tourismus oder die Religion
ziehen, da es mein erster Besuch der indonesischen Insel war.
Was
ich bei meinem Besuch dort erfahren habe ist, das die balinesische
Mentalität von
Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Geschäftstüchtigkeit durchdrungen
ist. Ein Lächeln ist auf Bali der Ausdruck von Würde und
Respekt. Auch wenn manch eine Tradition für uns Touristen gar
rückständig erscheinen mag, so ist es trotz allem unangebracht, sich
einzumischen oder gar verächtlich oder belehrend aufzutreten. Die
Balinesen sind ein stolzes Volk, das genauso behandelt werden möchte,
wie es uns Touristen empfängt.
Dies
bedeutet nicht, das ignoriert werden sollte, wie Plastikhaufen
verbrannt statt entsorgt werden, doch nachhaltige Verbesserung entsteht
nicht durch schlaue Belehrung. Meine Freundin Petra vom Blog indojunkie
erzählte mir, dass sie mal mit vielen Familienoberhäuptern im tiefsten
Wald zusammengesessen haben um über Müll zu sprechen – weil sie dazu
eingeladen wurden. Um zu erzählen, wie das Müllproblem in Europa behoben
wird. Eine klassische Müllabfuhr wie wir sie kennen, wird nicht durch
die Wälder zu entfernten Dörfern kommen können, doch es ist alles ein
Anfang, oder?
So ist die Regel, das nur 2% der Angestelltem im Mövenpick Resort & Spa Jimbaran Bali
aus dem Ausland kommen dürfen etwas, was der heimischen Wirtschaft gut
tut. Die Menschen die hier arbeiten kommen, bis auf den Chef-Koch und die
Executive Assistant Managerin, ausschließlich aus Indonesien ...
vielleicht denkt der ein oder andere daran, wenn er das nächste
Yoga-Retreat in Bali von einem Nicht-Balinesen bucht. 🙌
Hält
man sich respektvoll an die balinesischen Werte von
Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und interessiert sich für die
balinesische Kultur, wird man wundervolle Einblicke in diese und die
Lebensweise der Gastgeber erhalten.
💚💙💛
Abbinder:
Danke für die Möglichkeit dieser Reise an das Mövenpick Resort & Spa Jimbaran Bali und für die Organisation des ganzen an PrimoPR.
Ich wurde für diese Reise nicht bezahlt, bekam jedoch die Unterkunft und das Essen gestellt. Insgesamt ging diese Reise vier Tage (ohne die Reisezeit), dies ist wahrlich nicht genug Zeit Bali in Gänze kennenzulernen, es hat mir trotz allem große Freude gemacht einen kleinen Eindruck zu bekommen.
Ich wurde für diese Reise nicht bezahlt, bekam jedoch die Unterkunft und das Essen gestellt. Insgesamt ging diese Reise vier Tage (ohne die Reisezeit), dies ist wahrlich nicht genug Zeit Bali in Gänze kennenzulernen, es hat mir trotz allem große Freude gemacht einen kleinen Eindruck zu bekommen.