Bali Gedanken. Leben und Tourismus in der realen Taumwelt? - Kathrynsky's

Sonntag, Februar 10, 2019

Bali Gedanken. Leben und Tourismus in der realen Taumwelt?


Unsere Suche nach Vollkommenheit oder Urlaub beginnt meist mit dem Gegenteil vom dem was wir Zuhause haben. Strand, Sonne und Entspannung zum Beispiel. In Bali ist all dies und noch viel mehr. Neben all dem Wunderschönen und der Freundlichkeit, die wir von zu Hause nicht in diesem Maße gewohnt sind, ist es zugleich auch ein großes Müllproblem, zu viel Tourismus und in Teilen begegnet einem das Kastensystem. Doch wer sind wir, das wir uns darüber erheben können was zu viel ist? 

Ich maße mir hier keineswegs an ein umfassendes Bild oder eine fundierte, auf lange Erfahrung basierende Meinung zu äußern. Ich war nur ein paar Tage auf Bali und wurde in dieser Zeit von einem tollen Reiseführer an die Orte geführt, um uns wurde gesorgt und wir wurden mit einem Minibus von einem an den nächsten Ort gebracht.

Ich habe Bali als eine wunderschöne, grüne Insel mit einer atemberaubenden Landschaft wahrgenommen. Vor allem im Landesinneren ist die Natur durch das satte Grün für unser Auge fast unwirklich. Wie schafft die Natur es bitte solche Farben zu produzieren? Seen, Berge, Wälder und Reisterrassen wirken wie eine Filmkulisse. Sind sie aber nicht – vielleicht aber deswegen auch so ein Traum für viele Westeuropäer. Und weil glücklicherweise meist keine Monokultur betrieben wird, ist es ein sehr abwechslungsreiches Bild.

In einem der vorherigen Postings zu Bali habe ich schon etwas zur Herzlichkeit, Freundlichkeit und Zufriedenheit der Menschen, die einem begegnen, geschrieben. Es hat mich selbst inspiriert mehr aus dem Herzen zu lächeln. 

Der Umweltschutz ist eigentlich noch nicht vorhanden. Durch Gespräche vor Ort bin ich guter Dinge, doch noch ist es so, das der Müll an der Straße liegt und er bei Regen über die Flüsse ins Meer gespült wird. So kann es passieren, das man nach einem Regentag durch Plastiktüten surft oder schnorchelt.  Die Reduktion des Mülls ist etwas, was nicht nur bei uns in Europa stattfinden muß, gerade das Trinkwasser kommt hier in Plastikflaschen von Nestlé oder Danone. Sollte die Privatisierung von Wasser sich hier durchsetzen wird es schnell dramatisch. 

Neben all den z.B. Yogalehrern die aus dem Ausland kommen und hier Geld verdienen, kann man als Tourist auch darauf achten Ausflüge, Fahrten, Besichtigungen und Co. anstatt günstiger, bei dafür lizensierten Menschen zu machen. Dies gilt vor allem für die Personenbeförderung. An welcher Stelle spart man hier und wen möchte man unterstützen und was fördern?


Liebes Bali, danke für die Erfahrungen die ich mit dir machen konnte. Wenn ich wiederkomme möchte ich gerne noch mehr in die Ruhe des Nordens / Ostens. Der Trubel im Süden war aber auch schön. Ich möchte Ubud besser kennenlernen. Nicht den schon sehr touristischen Teil, sondern die Ateliers der Maler und Schnitzer. Selamat tinggal 🙌



💛💚💙 Abbinder 💛💚💙

Danke für die Möglichkeit dieser Reise an das Mövenpick Resort & Spa Jimbaran Bali und für die Organisation des ganzen an PrimoPR.

Ich wurde für diese Reise nicht bezahlt, bekam jedoch die Unterkunft und das Essen gestellt. Insgesamt ging diese Reise vier Tage (ohne die Reisezeit), dies ist wahrlich nicht genug Zeit Bali in Gänze kennenzulernen, es hat mir trotz allem große Freude gemacht einen kleinen Eindruck zu bekommen.