Wo entstand die Idee zu Voelkl? Was bildete den Grundstein für ein Unternehmen, dass heute so viele Menschen begeistert? Im Wendland! Hier gibt es viel Platz, für Wälder, Landwirtschaft, Artenvielfalt, Natur, Gedanken und nur 40 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Margret und Karl Voelkel zogen in den 1920er Jahren auf den Höhbeck, einen dünn besiedelten Landstrich. Die Landschaft hier ist einzigartig, denn durch die letzten beiden Eiszeiten und die Formung der Elbniederungen bekam die Natur eine Erhebung, die seltenen Tier- und Pflanzenarten bis heute eine Heimat bietet. Selbstverständlich, dass der Höhbeck und die Elbniederung zur Wahrung dieser Vielfalt als Biosphärenreservate geschützt wurde.
Hier in Niedersachen an der Elbe begannen die Beiden ihren Obstgarten mit Apfel-, Birnen- Kirschbäumen und Erdbeeren-, Johannisbeeren- und Stachelbeerensträucher zu bepflanzen und nach anthroposophischem Verständnis zu bewirtschaften. Damit legten sie den Grundstein und fuhren jahrelang mit ihrer fahrbaren Saftpresse - dem "Mostmax" von Dorf zu Dorf und verwandelten die Früchte der Bewohner in köstliche Säfte. Ab Mitte der 40er Jahre entwickelte sich die Firma, mit einer, inzwischen festen Bio-Mosterei in Pevestorf, unter Harm Voelkel zu einem überregionalen Unternehmen.
... Diese Streuobstwiesen werden bis heute erhalten. Doch nicht nur diese, durch die Abnahme des regionalen Streuobstes und die Weiterverarbeitung zu hochwertigen 100% Direktsäften wird der für die Region charakteristische Streuobstanbau nachhaltig gefördert.
... Diese Streuobstwiesen werden bis heute erhalten. Doch nicht nur diese, durch die Abnahme des regionalen Streuobstes und die Weiterverarbeitung zu hochwertigen 100% Direktsäften wird der für die Region charakteristische Streuobstanbau nachhaltig gefördert.
Solltet ihr eine Streuobstwiese bei euch haben, für die es keine Verwendung gibt, Voelkel ist Mitgründer
des regionalen Bio-Streuobstvereins Elbtalaue und unterstützt die
Anbauer bei der Bio-Zertifizierung. Ich hab gefragt - sie würden es auch in Hamburg machen und für die Gegend hier einen Verein mit euch gründen 🍎🍐🍏
In dem Haus in dem für Voelkel alles begann, lebt heut ein Architektenpaar, welches mit der Familie eng verbunden ist. Wir durften einen Blick in das erste Haus werfen - bis unters Dach. Stefan Voelkel kennt das Haus noch aus seinen Kindertagen und hatte so einige Geschichten für uns dazu auf Lager.
Die Gegend bescherte der Familie Voelkel so viel Gutes, dass sie ihr bis heute etwas zurückgeben möchten. Die
Wurzeln die sie hier schlugen, bilden bis heute die Basis. Voelkel ist nicht nur Brötchengeber, sondern auch Mitstreiter, gegen die
Atompolitik in Gorleben und für den Artenerhalt und
Naturschutz. Zudem fördern sie vor allem auch den Ausbau der regionalen,
ökologischen Landwirtschaft. Über 250 Menschen arbeiten heute in der Bio-Kelterei. Darüber hinaus werden viele Obst- und Gemüsesorten von Landwirten aus der Region abgenommen, was Voelkel zu einem Arbeitgeber für die Menschen aus dem Wendland und der
angrenzenden Altmark macht.
Wir picknicken in einer Streuobstwiese. Yammie. |
Ich bin fast verknallt in diese Gegend, die Elbe ist hier nicht mehr so wild und reißerisch, sondern schlängelt sich beruhigend durch die Landschaft. Nach der deutschen Wiedervereinigung haben die fünf Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein beschlossen, entlang der Elbe ein länderübergreifendes Großschutzgebiet auszuweisen, um das weitgehend naturnahe Stromtal der Mittelelbe in seiner Gesamtheit zu schützen. 1997 wurde es als UNESCO-Biosphärenreservat "Flusslandschaft Elbe" anerkannt.
Diese Anerkennung würdigt die Einmaligkeit, die Qualität und das hohe Entwicklungspotenzial dieser Flusslandschaft, für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und eine modellhafte Regionalentwicklung. Das UNESCO-Biosphärenreservat "Flusslandschaft Elbe" hat eine Gesamtfläche von 2.823 km² und erstreckt sich über 400 Elbe-Kilometer. Davon hat Niedersachsen einen Anteil von rund 20 Prozent - das sind 567 km² - auf 95 Stromkilometer.
Und dann war da noch die Hanf-Schorle.
Die Zutaten dazu kommen vom Hof vom Biohof Lindenberg, auf dem Ökolandbauer Marius Wöllner seit 2016 ökologischen Nutzhanf anbaut. Die BioZisch Hanf von Voelkel ist seit Anfang 2019 im Handel, Limo ohne zuckerig zu sein, frisch, grasig und nicht zu süß - nahezu pefekt. Das dieses Produkt auf dem Markt ist, ist Marius selbst zu verdanken. Er fragte selbst bei dem Familienunternehmen an, da er von anderen Landwirten der Region so viel Gutes über die Zusammenarbeit mit Voelkel gehört hatte. Und zack, naja, nicht ganz so schnell, doch Zisch, war die BioZisch auf dem Markt.
30km entfernt vom Voelkel Firmensitz in Pevestorf liegen die Hanffelder des Nutzhanfs - dieser ist frei von psychoaktiven Substanzen wie THC.
Wusstet ihr, das Hanf auf gleicher
Fläche viermal so viel CO2 wie Bäume bindet? Ein Anbau im größeren Stil
könnte somit einen Beitrag zur Reduzierung des weltweiten
CO2 Ausstoßes leisten. Hanf hat so viele tolle Nebeneffekte, zu den essenzielle Aminosäuren,
enthält es auch reichlich Omega 3 Fettsäuren, Vitamin K, Eisen und verfügt über
ein reiches Mineralstoffspektrum. ... Der gesamte Hanf, der von Voelkel verarbeitet wird, stammt vom Lindenberg Hof und wird ohne Zwischenlagerung direkt zu Voelkel transportiert um dort weiterverarbeitet zu werden. Dort wird die Limo dann, wie alle Sorten der BioZisch-Serie mit 100% biologischen Zutaten und ohne künstliche Aromen hergestellt.
Um uns zu zeigen, dass die Voelkel Produkte nicht nur zum trinken genutzt werden können, wurde uns auf Gut Gartow, welches zu den Gräflich Bernstorff’schen Betrieben gehört, ein Abendessen kredenzt. 1694 kaufte Andreas Gottlieb v. Bernstorff, Kanzler des Herzogs Georg Wilhelm von Celle und danach erster Minister des Kurfürsten von Hannover, des späteren König Georg des I. von England die Gutsherrschaft Gartow mit 24 Dörfern. Was die Mitarbeiter hier für die Gegend und die Natur machen ist so komplex, wenn es euch interessiert, schaut mal auf bernstorff.de - dort gibt es viele Infos zur Land- und Forstwirtschaft und auch zum Tourismus in der Gegend. Sehr spannend.
Yammie! |
Vielen lieben Dank für diese Möglichkeit und die tolle Pressereise.
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