Als ich noch in Hamburg gelebt habe, wurde ich oft gefragt, in welchem Hotel soll ich schlafen, wenn ich in der Stadt bin? Da ich ja mein eigenes Bett hatte, konnte ich diese Frage nie gut beantworten. Jetzt schon! Weil ich für eine Abendveranstaltung, die bis nach dem letzten Zug gen Lüneburg ging, in Hamburg bleiben wollte, habe ich mich für eine Nacht im PierDrei Hotel in der Hafencity einquartiert.
Der Spaziergang aus meiner alten Hood, der Hamburger Neustadt, zum Hotel, ist der klassische Touri Spaziergang in die Hafencity. Vom Michel zum den Sportboothafen über die Kehrwiederbrücke, an der Elbphilharmonie vorbei, durch den Traditionshafen, die Magellan Treppen hoch und durch die Innenhöfe am Sandtorpark - da ist das PierDrei Hotel, zwischen den neuen Gebäude und alten Häusern der Hafencity.
Hochwertiges Design an jeder Ecke - immer liebevoll umgesetzt, die Liebe zu besonderen Orten und kreativer Spielerei kann in vielen Ecken entdeckt werden. Wohnt hier wirklich jemand oder wie konnte dieser Ort so heimelig werden?
Die Liebe zum Detail kommt von Unternehmern, die genau durch dies Erfolg haben: Norbert Aust, Gründer und Inhaber vom Schmidts Tivoli, Kai Hollmann, Gründer und Inhaber der Fortune Hotels (das Gastwerk, The George oder die Superbuden), sowie Frederik Braun, Gerrit Braun und Sebastian Drechsler, die drei Brüder des Miniatur Wunderland. Alle eint die Liebe zu Hamburg und das Streben zur Perfektion bis ins Detail.
Das Hotel ist als Familienhotel konzipiert, in dem sich auch Freunde, Alleinreisende oder Geschäftsleute wohlfühlen sollen. Insgesamt besitzt es 212 Zimmer, die sich in fünf Kategorien unterteilen. Für mehrere Gäste stehen zehn Familienzimmer sowie fünf Family Suiten zur Verfügung. Neben 137 Doppelzimmern gibt es außerdem 65 Dreibettzimmer sowie 21 barrierefreie Räumlichkeiten. Mit Hund geht es auch gut, die einzigen Extrakosten beschränken sich auf eine extra Reinigungsgebühr - doch dafür bekommt der Hund Näpfe, Leckerlis und ein dickes eigenes Bett ... ähm, Kissen!
Das Restaurante im Erdgeschoss des Hotels, das 'Kitchens', habe ich leider nicht besucht, doch allein die machen Lust auf einen erneuten Besuch. Zudem ist die Karte und das Interieur von internationalen Lokalen, Straßenküchen und interessanten Restaurants inspiriert. Ergänzt wird das gastronomische Angebot von einer Bar im Kitchens selbst sowie der Bar auf dem Dachgarten des Hotels. Auf der übrigens drei Campingwagen stehen, doch davon erzähle ich ein anderes mal mit einer Sommeraktion.
Direkt neben dem Hotel liegt die Astor Film Lounge drei Kinosälen nach neuestem Standart die sich ähnlich heimelig anfühlen wie das Pier Drei - sie zählen quasi auch zu dem Hotel, können aber natürlich auch ganz ohne Hotelbesuch für einen Kinogang genutzt werden.
Im Pier Drei selbst gibt es auch eine Hafenbühne die für Konzerte, Theater oder private
Veranstaltungen genutzt werden kann. Weil hier auch im Zuschauerraum so viel Platz ist, fällt die klassischen
Aufteilung mit dem Publikum vor der Bühne schnell weg und das Geschehen findet um die
70
bis 100 Zuschauer herum statt.
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